Anwenderbericht


Eisschollenlandschaft aus Acrystal von der Firma Artlos

Auf der Acrystal-Homepage ist er seit Jahren zu bewundern: Der Škoda-Stand auf der IAA 2003 in Frankfurt. Das Auto steht auf naturgetreu aussehendem Schiefergelände – hergestellt aus Acrystal auf Styropor.

Nun ist der Fa. Artlos ein weiteres Meisterstück gelungen. Inhaberin Frau Katrin Ficht sandte uns nach Erhalt des ersten Acrystal-Newsletters spontan Fotos zu. Das neue Škoda-Fabrikat „Yeti“ wurde auf dem Autosalon Genf 2009 auf Eisschollen präsentiert. Natürlich wieder aus Acrystal.

Wie Frau Ficht berichtet, war nicht nur sie, sondern auch die Kundschaft erneut sehr zufrieden mit der optischen Umsetzung sowie der Tragfähigkeit des Materials.

Ein Handscribble des ganzen Projekts war das Einzige, das Katrin Ficht als Grundlage erhielt. Ansonsten durfte sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen und auch die Materialauswahl selbst treffen. Der letzte Punkt war schnell entschieden. Nachdem die Herstellung des Schiefergeländes so prima geklappt hatte, sollten auch die Eisschollen nach derselben Methode hergestellt werden. Die Basis bildete wieder Styropor: ca. 15 m³ Material wurden benötigt. Aus den Styroporblocks wurde die grobe Struktur geschnitten, somit war die Form vorgegeben. Anschließend wurde diese Grundlage mit nur einer Schicht Acrystal und Glasfasergelege laminiert. Die fertige Eislandschaft misst ca. 7,5 x 6,5 m. Somit passte alles in den 7,5-Tonner-Lkw, der den Messestand zum Automobilsalon nach Genf transportierte.

Für Frau Ficht gab es viele gute Gründe, Acrystal als Material zu verwenden. Sie konnte es direkt auf dem Styropor auftragen und brauchte keine Unterkaschur aus Papier oder Leinen. Bemalen konnte sie die Acrystal-Fläche mit beliebigen Dispersionsfarben. Und da Frau Ficht schon häufiger erfolgreich mit Acrystal gestaltet hatte, gab es dieses Mal ebenfalls keine Probleme, auch wenn das Team unter hohem Zeitdruck arbeitete. In nur zwei Wochen galt es nämlich, den Messestand herzustellen und in Genf abzuliefern.

Wer die Fotos betrachtet, fragt sich vielleicht, wie die Eislandschaft die hohe Belastung aushielt. Die Tragfähigkeit war allerdings kein Grund zur Sorge, wie Frau Ficht mitteilt, der Messestand war stabil, auch wenn sich außer dem Auto noch mehrere Menschen darauf tummelten. Das einzige Problem waren laut Frau Ficht die Stöckelschuhe der Hostessen, die hinterließen nämlich Löcher in der glitzernden Eisfläche. Zum Glück wurde das schnell bemerkt und die Hostessen wurden vom Eis „verbannt“, sodass die Eisschollen die Ausstellungszeit ohne Schwierigkeit überdauerten.

Der Messestand war wieder eine echte Attraktion, Auftraggeber und Messebesucher äußerten sich durchweg begeistert. Kein Wunder, dass Katrin Ficht auch bei den nächsten Projekten versuchen möchte, sie wieder mit Acrystal zu realisieren.