Schulung Flex Moulding

Über die Vorteile, mit denen Silikon C-1200 im Infusionsverfahren aufwartet, haben wir unter der Rubrik Produkte berichtet. Im April 2018 fand in den Räumlichkeiten des Süddeutschen Kunststoffzentrums eine Vorführung der Wacker Chemie AG statt. Alle Anwendungstechniker und Verkaufsaußendienstmitarbeiter sowie zwanzig Kunden unseres Hauses informierten sich über das Material.

Über die Vorteile, mit denen Silikon C-1200 im Infusionsverfahren aufwartet, haben wir unter der Rubrik Produkte berichtet. Im April 2018 fand in den Räumlichkeiten des Süddeutschen Kunststoffzentrums eine Vorführung der Wacker Chemie AG statt. Alle Anwendungstechniker und Verkaufsaußendienstmitarbeiter sowie zwanzig Kunden unseres Hauses informierten sich über das Material.

Die amerikanische Firma MVP führte die Schulung durch und steuerte auch die Maschinen bei. Für eine ihrer Kajakformen aus Composite-Werkstoffen wurde eine Gegenform mit Silikon C-1200 hergestellt.

Anwendungstechniker Mathias Heck gibt einen Einblick in den Ablauf der Veranstaltung:

Um uns über die neue Technologie zu informieren, haben wir vom 11. bis 13. April 2018 an einer Fortbildung teilgenommen, die in den Räumlichkeiten des SKZ Horb stattfand. Alle Anwendungstechniker und Verkaufsaußendienstmitarbeiter unseres Hauses nahmen diese Möglichkeit wahr. Am ersten Tag erläuterten Mitarbeiter der Firma Wacker in einer internen Schulung Vor- und Nachteile des Verfahrens. Sehr detailliert erklärten sie uns Formenbau und Umgang mit Silikon C-1200.

Für den Folgetag hatten wir Kunden unserer Firma zu einer Roadshow mit Workshop-Charakter eingeladen. Zum Vergleich wurde ein Kajak zunächst klassisch im Vakuum-Infusionsverfahren hergestellt, im Anschluss daran im Flex-Moulding-Verfahren. Gezeigt wurde außerdem, wie sich Bauteile mit kollabierenden Harzkanälen befüllen lassen, ohne dass diese hinterher auf der Rückseite sichtbar sind.

Beim Flex Moulding wird die Silikon-Gegenform mit speziellen Kunststofffasern verstärkt, die eine möglichst dünne Wandstärke und hohe Festigkeit der Form ermöglichen. Mitarbeiter der Firma MVP und Herr Charles Tur demonstrierten, wie sich das Material mit einer 2K-Spritz- und Gieß-Maschine rationell und schnell auf großen Flächen verarbeiten lässt. Sie zeigten auch die richtige Anordnung der Injektionskanäle und die Verwendung einer bestimmten Flanschgeometrie auf, die es ermöglicht, die Form ausschließlich mit Vakuum abzudichten, ohne zusätzlich Tacky Tape zu benötigen.

Das Lange+Ritter-Team bedankt sich bei den Firmen Wacker Chemie AG und MVP für die anschauliche Schulung. Ein Dankeschön auch an das SKZ für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. 

Text:
Mathias Heck, Lange+Ritter GmbH

PKM Petra Kieninger Marketing