Acrystal-Beispiele aus Deutschland

 

„Haptikusse" aus der Rödermark

 

„Wer sich Zeit und Freiraum nimmt, ist offen für neue Gedanken und Ideen“

Aus dem Griechischen kann man den Begriff HAPTIKUSS ableiten, „haptikos“ bedeutet greifbar. Und be-greifbar dürfen und sollen sie sein, die Figuren, die Sylvia Baumer kreiert. Die glatte Oberfläche lädt zum Überstreichen ein, die kompakte Form zum Drücken und Umfassen. Die klaren Konturen lassen sich mit den Fingern nachfahren.

victoR wurde in Gedanken an die „Grüne Mitte“ Rödermarks entworfen. Dort lebt die Künstlerin nach ihrem Motto, dort fallen ihr beim Durchstreifen der Wiesen und Felder die Ideen fast von selbst zu. Das Original von victoR ist grün und heißt „victoRVegetarier“. Die Körperform ist ein Bogen, der als symbolische Brücke zwischen den Ortsteilen Ober-Roden und Urberach verstanden werden kann. „In seiner gebogenen Körperform könnte victoR unter einem Regenbogen schlafen“ meint Frau Baumer in ihrem Katalog. victoR zeigt sich in klarer Linienführung und Einfachheit mit einem niedlich geschwungenen Schwänzchen. „Die ideale Wesensfarbe für victoR ist Grün“, berichtet Sylvia Baumer weiter, denn Grün ist die Farbe des Frühlings und des Neubeginns. Unter dem Motto „Kunst hat alle Farben“ entsteht er aber auch in vielen unterschiedlichen Farben als Symbol der Offenheit, Vielfalt und Integration. victoR kann auf vielfältige Weise etwas überbrücken. Der grüne victorR ist auch auf der Eingangsseite abgebildet. Er ist 50 cm lang, für die Herstellung wurden Extruderschaum, Glasfaser, Acrystal und Künstler-Acrylfarbe verwendet.


Die Grundkonzeption von victoR gilt für alle Werke, die Sylvia Baumer erschaffen und die Manfred Blößer mit seinem technischen Know-how aus dem Modellbau und seiner Geduld mit einer perfekten Oberfläche versehen hat. Unübersehbar sind sie mit ihrer einfachen Linienführung und klaren Farbgebung. Farbenfroh sind sie, wie man sieht, aber nicht bunt. Ein typisches Profil verleiht ihnen die lange Nase, denn die Figuren sind zielstrebig und haben „die Nase vorne“. Die Farben, Formen und Mimik der Figuren sollen die Seele des Betrachters berühren und ihn einladen, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Positive Gedanken sollen entstehen, die anregen, selbst etwas zu gestalten, zu bewegen und aktiv zu werden.

Frau Sylvia Baumer hat den Studiengang „Supervision & Coaching“ an der FH Frankfurt abgeschlossen, sie arbeitet als Coach und Organisationspsychologin. Drei Exemplare von victoR schmücken ihre Homepage www.super-vision.biz. Nicht ohne Grund, denn auch bei ihrer Arbeit als Psychologin setzt die Künstlerin ihre Werke ein.

Am wohlsten fühlen sich die Figuren aber im Garten der Villa HAPTIKUSS, wo Sylvia Baumer lebt. Und wie das Foto beweist, werden sie dort auch von ihr geküsst.

Die ausführlichen Geschichten über die farbenfrohen Kunstwerke von Sylvia Baumer finden Sie im Katalog unter www.haptikuss.de