Acrystal-Kunstwerke mit religiösen Motiven

Der Künstler Martin Kiss arbeitet seit Jahren mit religiösen Themen, unter anderem malte er das Altarbild für die Christuskirche in Herrieden. Zeichnungen, Schriften und Aquarelle zählt er als Vorlieben auf, praktiziert aber auch Kaseinmalerei. Beim Arbeiten mit verschiedenen Vergoldungstechniken unter Einsatz von Kreide und Knochenleim (Polimentvergoldung) reifte die Idee, seine Werke plastischer auszuarbeiten. Den Werkstoff Acrystal empfahl ihm sein Bruder, der damit seit Jahren erfolgreich Figuren und Bilderrahmen restauriert. Bei einer Acrystal-Inhouse-Schulung in den Räumen der Firma Lange+Ritter testete Herr Kiss das Material. Verarbeitungstipps gab ihm Anwendungstechniker Herbert Kiefer, der den Kurs durchführte.

Bisher hat Martin Kiss Acrystal Prima sowie Acrystal Dekor Bronze verarbeitet. Die Kunstwerke aus Acrystal trägt er auf Stein, Holz und vorgrundierten und lackierten metallischen Teilen (Edelstahl, Aluminium, Stahl) auf. Als Träger benützt er Leinwand oder handgeschöpftes Papier. Die Figuren sind 10 bis 25 cm groß. Dem Künstler gefällt die angenehm matte Farbe von Acrystal, vor allem auf Holz und Stein findet er die Wirkung sehr ästhetisch. Eine reizvolle dreidimensionale Wirkung erzielt er durch die weitere farbliche Bearbeitung mit Acryl-Lasurfarben, insbesondere mit Effektfarben Perlmutt Weiß, Rot und Blau. Einige Werke werden vergoldet oder mit Platin bestückt. Ein Überzug mit UV-Klarlack sorgt für Witterungsbeständigkeit.

Sehr zufrieden ist Herr Kiss mit Acrystal, das seiner Meinung nach für Außen- und Innenwerke gleichermaßen geeignet ist. Für Anwender, die ähnliche Arbeiten planen, hat er noch einen Rat: Bei der Kombination von Acrystal mit metallischen Teilen sollte man eine gute Untergrundvorbehandlung vornehmen.

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