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Anwendungsseminar “Acrystal” in Poing am 13. September 2013

Bereits zum dritten Mal fand ein Acrystal-Workshop in den Werkstätten der Bayerischen Staatsoper München in Poing statt. Da die Hallen normalerweise nicht zur Besichtigung geöffnet werden, war die Location sicher ein Anziehungspunkt und einer der Gründe, dass sich immerhin fünfzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer dort einfanden.

Nach dem theoretischen Teil, in dem Anwendungstechniker Herbert Kiefer die Acrystal-Produkte und deren Einsatzmöglichkeiten vorstellte, gab es in der Kantine zunächst ein Mittagessen mit Portionen, die „typisch bayerisch“ befunden wurden, also ziemlich üppig. Im Anschluss an die Pause führte Frau Rosi Razavian aus der Gruppe der Theaterplastiker alle Interessierten durch die Hallen, in denen die Bühnenbilder der Oper hergestellt werden und bei Hochbetrieb circa 60 Mitarbeiter tätig sind.

Danach begann der praktische Teil des Workshops, bei dem die elf Damen und vier Herren alle Anwendungen selbst ausprobieren konnten, einige hatten eigene Formen oder ein Gerüst zum Laminieren mitgebracht. Manche wussten sofort, womit sie beginnen wollten, andere wollten lieber zusehen oder unterstützen. So entstand eine nette Atmosphäre untereinander und es wurden neben Erfahrungen auch Adressen ausgetauscht.

Eine Teilnehmerin kam bereits zum zweiten Mal zu einem Acrystal-Anwendungsseminar. Nachdem sie im Jahr 2012 den Workshop in Berlin besucht hatte, hatte sie danach sofort damit begonnen, Figuren aus Hasendraht, Pappmaché und Acrystal zu erschaffen und mit Acrylfarben zu bemalen. Da eins ihrer fantasievollen und wunderschön bemalten Kunstwerke an einer Stelle beschädigt war, brachte die Künstlerin es kurzerhand zu diesem Workshop mit. Das war eine gute Gelegenheit für Herbert Kiefer zu demonstrieren, wie man defekte Werke aus Acrystal reparieren kann und der Fuß der Vogelplastik wurde während des Seminars „geheilt“.

Auch die Sprühtechnik wurde vorgeführt und begeisterte die Anwesenden. Viele kreative Umsetzungen wurden an diesem Nachmittag erstellt, der mit einer interessanten Rede von Herrn Peter Pfitzner, Leiter der Bühnenplastik, mit Erzählungen aus seinem Arbeitsalltag endete. Ihm und Frau Razavian ein herzliches Dankeschön für die freundliche Aufnahme in den „heiligen Hallen“ und Unterstützung des Workshops.

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Text, Fotos: PKM Petra Kieninger Marketing