Verarbeitungshinweise

• Damit in Sicken und Ecken kein Lufteinschluss zwischen Gelcoat und Laminat entsteht, müssen diese Bereiche mit einem geeigneten Spachtelharz vorab großzügig gefüllt bzw. die Radien vergrößert werden.
• Sandwichelemente wie Hartschaumplatten, Balsaholz oder kaschierte PP-Waben können direkt in das nasse Faserspritzlaminat eingedrückt werden. Aufgrund der hohen Viskosität werden die Sandwichplatten auch an senkrechten Flächen sicher in Position gehalten ohne abzurutschen.
• Es wird mit einem Glasgehalt von lediglich 20 % gearbeitet, wobei dem Cutter bei gedrosselter Umdrehungsgeschwindigkeit nur ein Rovingstrang zugeführt wird. Gegenüber einem Standard-Faserspritzharz wird beim Non Roll-System ein höherer Harzdruck an der Faserspritzanlage eingestellt.

Voraussetzungen

• Sehr leistungsstarke Faserspritzanlagentechnik. Falls nur eine Standardanlage zur Verfügung steht, muss eine Beschickungspumpe vor der Faserspritzanlage installiert werden.
• Eine Harzheizung hilft, die Viskosität des Harzes zu reduzieren.
• Das Schneidwerk ist auf Faserlänge 6 bis 8 mm einzustellen.
  
  

Verfügbarkeit FSP-NR 1670

• Erhältlich in zwei Reaktivitätseinstellungen („Sommer-/Wintereinstellung“).
• Kann auch pigmentiert geliefert werden.
• Gebindegrößen: Fässer und IBC.

Die Verarbeitung des Non Roll-Harzes FSP-NR 1670 ist dem Faserspritzen ähnlich. Wir empfehlen dennoch eine anwendungstechnische Einweisung für dieses spezielle Verfahren.
Für Informationen über Voraussetzungen, Verarbeitung und mechanische Eigenschaften steht Ihnen unser Anwendungstechniker Mathias Heck gerne zur Verfügung.