Bericht über die Composite Kirmes 2013

Anspruchsvolle Fachvorträge und Praxismodule zum Mitmachen, gepaart mit einer lockeren Jahrmarkt- und Bierzeltatmosphäre: Auch die zweite Composite Kirmes lockte zahlreiche Interessierte aus der Compositebranche an und war ein voller Erfolg.


Anspruchsvolle Fachvorträge und Praxismodule zum Mitmachen, gepaart mit einer lockeren Jahrmarkt- und Bierzeltatmosphäre: Auch die zweite Composite Kirmes lockte zahlreiche Interessierte aus der Compositebranche an und war ein voller Erfolg.



Vom 4. – 6. Juni 2013 fand die Composite Kirmes auf dem Firmengelände der Wolfangel GmbH in Ditzingen statt, die gemeinsam mit der Firma Lange+Ritter GmbH Ausrichter war. Den Auftakt nach der Begrüßung bildete an allen drei Tagen eine Vorführung des Werkstoffs Acrystal unter dem Thema „Schrumpffreies Abformen und Reproduzieren von empfindlichen Oberflächen“. Dies wurde erfolgreich mittels Abformungen eines Autokotflügels sowie einer Lederfläche demonstriert.

Um „die perfekte GFK-Oberfläche“ ging es beim nächsten Programmpunkt. Nach einer Einführung über das Thema Trennmittel folgten das „kleine Gelcoat-Einmaleins“ und eine Erläuterung der Bedeutung von Peroxiden. Eine praktische Vorführung der Wolfangel-Pumpen überzeugte mit Spritzen und Farbwechsel ohne Zwischenreinigung.

Der letzte Vortrag am Vormittag behandelte das Thema „Osmoseschutz und Mikrosandwich“. Spannend wurde „Zeit und Geld sparen durch Sprühen statt Laminieren“ vermittelt: Bei einem Wettbewerb zwischen der klassischen Vorgehensweise mit Zuschneiden und Laminieren (durchgeführt von Fachleuten aus dem Publikum) gegenüber der Spraycore-Methode zeigte sich das neue Verfahren als klarer zeitlicher Sieger. Am ersten Composite Kirmes-Tag konnte man die benötigte Zeit auf circa ein Drittel reduzieren, an den beiden anderen sogar auf weniger als ein Viertel.

Die versprochene Bierzeltatmosphäre konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spätestens in der Mittagspause spüren: An Stehtischen oder auf Sitzbänken in schattigen Zelten kam man schnell miteinander ins Gespräch und konnte Erfahrungen austauschen. Verwöhnt wurde man dabei von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gastgeberfirmen mit Getränken und Gegrilltem.

Derart gestärkt fand man sich zur vierten Vorführung des Tages ein, bei der es um Vakuuminfusion ging. Nach der Vorstellung der neuen Materialien aus dem Gazechim Vakuumzubehör (G’vac) durfte gerätselt werden, welche Infusionsstrategie die schnellere und damit erfolgreichere sei („von rechts nach links oder von innen nach außen“). Die Auflösung wurde auf einer Glasplatte gezeigt und erstaunte manchen.

Den Abschluss bildete eine RTM-Vorführung, bei der Vorformlinge in Serie hergestellt wurden und sekundenschneller Randbeschnitt mit dem Laserstrahl beeindruckte.  

Auch nach Ende der Vorführungen fand sich noch Zeit für gemütliches Netzwerken, den intensiven Dialog mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gastgeberfirmen oder das Besichtigen der Materialausstellung.


Bildergalerie (Zoom per Klick)

Text: PKM Petra Kieninger Marketing

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