Hospitation von Edia Voi bei Imatec

Wie bereits berichtet, bietet Geschäftsführer Riki Rosson allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an, einige Zeit bei einer der Schwesterfirmen von Lange+Ritter zu arbeiten und dadurch die eigene fachliche Kompetenz zu erhöhen.

Wie bereits berichtet, bietet Geschäftsführer Riki Rosson allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an, einige Zeit bei einer der Schwesterfirmen von Lange+Ritter zu arbeiten und dadurch die eigene fachliche Kompetenz zu erhöhen.

Auch Edia Voi, Sekretärin der Anwendungstechnik, hat diese Chance ergriffen. Da sie zweisprachig aufgewachsen ist und fließend Italienisch spricht, hat sie sich für einen Auslandsaufenthalt bei der Firma Imatec entschieden, unserem wichtigsten Lieferanten für Honeycombs. Dort hatte zuvor schon Frau Deborah Rosson hospitiert.

Ab dem 2. Mai 2018 verbrachte Frau Voi drei Monate bei der Gazechim-Tochter in Mailand und kam mit vielen neuen Eindrücken zurück, die sie im nachfolgenden Bericht schildert.

Meine Zeit in Mailand
Ein Bericht von Edia Voi

 

Die Aluminium- und Nomex-Waben, die unsere Schwesterfirma Imatec produziert oder weiterverarbeitet, kannte ich natürlich durch meine Tätigkeit in der Abteilung Anwendungstechnik. Daher war ich sehr neugierig auf die Herstellungsweise der Honeycombs, die von Lange+Ritter vertrieben werden. Zudem hat es mich gereizt, die Arbeitsabläufe in einem produzierenden Unternehmen kennenzulernen.

Am 2. Mai 2018 begann mein Auslandsaufenthalt bei der Firma Imatec, wo ich freundlich von Geschäftsführer Rino Rinaldi und den sieben Mitarbeitern empfangen wurde. Meine Haupttätigkeit während der drei Monate lag darin, Verkauf und Geschäftsleitung zu unterstützen, vor allem durch das Erfassen von Aufträgen und Erstellen von Angeboten. Dabei habe ich Kunden und Lieferanten, wie z.B. Hexcel Italia, sowie Kollegen unserer Schwesterfirma Mouldlife kennengelernt und nette Gespräche geführt. Einblicke erhielt ich zudem in alle anderen Abteilungen, ich durfte sowohl beim Verpacken und Etikettieren der Waben im Lager mithelfen als auch bei deren Produktion zusehen.

Das absolute Highlight für mich war die Einführung in die Nutzung der Fräsmaschine. Diese schneidet die Honeycombs je nach Kundenwunsch individuell auf die gewünschte Schichtdicke und Größe zu. Die Maschine beeindruckt bereits optisch mit unzähligen Bedienelementen, die mich an das Cockpit eines Flugzeugs erinnerten. Experte Stefano fräst damit scheinbar mühelos die kompliziertesten dreidimensionalen Formen. Wie schwierig das in Wirklichkeit ist, stellte ich fest, als ich einen einfachen Kreis ausschneiden durfte, denn für mich war es bereits anstrengend, die Schraube an der richtigen Stelle der Wabe zu positionieren. Stefano wurde speziell für die anspruchsvolle Tätigkeit an der 5-Achs-Fräse mit Ultraschallmesser eingestellt und geschult. Er hat mir schmunzelnd berichtet, dass auch er lange Zeit vor Ort lernen musste, bis er diese Aufgabe so bravourös meistern konnte.

 

 

An den Wochenenden habe ich es genossen, die Stadt zu erkunden. Neben den historischen Monumenten und Kirchen haben es mir die modernen Bauwerke angetan, vor allem der beeindruckende Allianz-Turm. Auch das Einkaufen ist in Mailand natürlich ein Erlebnis. Ob Schuhe, Kleidungsstücke oder Lebensmittel wie Fisch, Salami und Käse: Das Angebot ist einfach überwältigend.

Das intensive Kennenlernen dieser faszinierenden Großstadt, der Einblick in die Arbeitswelt bei Imatec und die neuen Kontakte waren eine wertvolle Erfahrung für mich, für die ich sehr dankbar bin.

 

Text:
Edia Voi – Lange+Ritter GmbH
PKM Petra Kieninger Marketing

 

 

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